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DDR-Spielzeug
WELTRAUMSPIELZEUG | "Der Flug ins Weltall", VEB Kartonagen und Bürobedarf (1956) |
Mit den Sputniks um die ErdeZeitgeist pur: 1957 elektrisierte der Satellit Sputnik, der erste "künstliche Erdtrabant" die gesamte Welt. Das wunderschön illustrierte DDR-Spiel "Mit den Sputniks rund um den Erdball" aus dem Jahr 1958 lässt es sich natürlich nicht nehmen, den damaligen Vorsprung russischer Weltraumtechnik - und damit natürlich auch automatisch die vermeintliche Überlegenheit des gesamten politischen Systems - zu preisen: "Überall waren die Menschen den Sputniks auf der Spur; die großen Himmelsfernrohre verfolgten sie auf ihren Bahnen um den Erdball. In der Morgen- und Abenddämmerung sahen die Menschen in Leningrad und Berlin, in Paris und Kapstadt und überall auf unserer Erde mit bloßen Augen die Sputniks." Auf den mit Drehscheiben hinterlegten Bildschirmen des Spielbretts werden im Spielverlauf verschiedene Städte sichbar, von denen aus der Sputnik beobachtet werden konnte. Hersteller: VEB (K) Kartonagen und Bürobedarf Karl-Marx-Stadt, Maße der Schachtel 27 x 38cm, mehr Weltraumspiele HIER | |
| | | "luna", Brettspiel von SPIKA
| | "Hütchen-Spiel" mit schöner Weltraum-Illustration auf dem Schachteldeckel
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| "Weltraumflug", Brettspiel von SPIKA (1962)
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| | | Kranich Modell-Bogen "Sputnik III - Künstlicher Erdtrabant der UdSSR" - "Modellbogen auf Metallfolie" | | "Die Ersten im Kosmos", Kartenspiel, Lehrmittel Pößneck, (1973) |
Raumfahrt - ein häufig zu findendes Thema in den Kinderzimmern der DDR. Hier "Teddys" Erlebnisse im Weltall auf den Fotos einer Karte für den 3D-Bildbetrachter "Stereomat".
"Hydropneumatische Rakete L3 mit und ohne Satellit", ein "Aktuelles Spielzeug im Zeitalter der Weltraumforschung." Nach Befüllung mit Wasser und mittels mitgelieferter Pumpe komprimierter Luft steigt die Rakete ohne Satellit ca.30 m hoch. Leider handelt es sich bei meinem Exemplar um die Ausführung "ohne Satellit", doch gibt die Bedienungsanleitung Aufschluss über die Funktionsweise dieses interessanten Zubehörs: "Eine hydropneumatische Rückstoßrakete trägt den Satellit auf eine Höhe von ca. 20 m. Nach Erreichen dieser Gipfelhöhe löst sich der Satellit von der Trägerrakete und fliegt, um seine eigene Achse rotierend, selbstständig weiter (...) und gleitet langsam zu Boden. (...) Der Satellit ist durch das Abziehen von Kappe und Satellitenoberteil zerlegbar, um die Möglichkeit zu schaffen, Insekten und ähnliche Lebewesen im Satelliten kurzzeitig in den "Weltraum" zu befördern." - Hersteller: VEB Vereinigte Südthüringer Spielwarenwerke Eisfeld Werk II Heldburg"
| | | | | | | Mittlerweile hat auch die Ausführung mit Satellit den Weg in die Sammlung gefunden:-)
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| Auch das Jugendmagazin "Frösi" - "Fröhlich sein und singen" - fällt, mit hoher Aussagekraft bezüglich des damaligen Ost-West-Verhältnisses, in die allgemeine Sputnikeuphorie ein: "Guten Morgen, dicker Sputnik, hier der Margeritenstrauß - ist von allen Pionieren, die in unserem Land zu Haus! / Heut' genau vor einem Jahr, waren da die Amis platt, als dein Vaterland den ersten - Sputnik abgeschossen hat! / Und wir Jungen Pioniere - lachten über jedermann, der bis dahin noch nicht wußte, was der Sozialismus kann!" |
| | | "Fahrt ins All" von Gräfe (1966) | | "Fahrt ins All", Spielbrett mit Spielfiguren
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| Utopisches Fahrzeug "Jupiter" von "anker Spielzeug", "VEB Kombinat PIKO, Betrieb Eisfeld", "Elektromechanischer Antrieb - Kabelfernsteuerung für Raketenstart" |
| Beim Verpacken des "Jupiter" |
| | Beim "Lunochod1" von Piko Mechanik handelt es sich gleich in mehrfacher Hinsicht um eine "Mogelpackung". Zum einen kommt das in der 49 x 34 x 6cm großen Schachtel enthaltene Mondauto selbst lediglich auf eine Länge von knapp 8cm, zum anderen ist es mitnichten funkferngesteuert, wie der Schachtelaufdruck "Radio Control" verheisst, sondern erhält die Fahrbefehle für "vorwärts" und "rückwärts" per Kabelfernbedienung simpelster Machart. Immerhin gibt es auf dieser noch einen Knopf, nach dessen Drücken ein (Hup?-) Signal ertönt. Bislang hatte ich jedoch noch keine Idee, wofür man auf dem Mond eine Hupe benötigt, die zudem mangels Schallwellen weiterleitender Luft eh niemand hören könnte...Nichtsdestotrotz macht es großen Spaß, den geländegängigen Winzling über die beiliegende, ca. 47 x 66cm messende "Mondlandschaft" zu manövrieren und auch die Schachtel ist hübsch gestaltet. Ein erhalten gebliebener Preisaufkleber verrät, dass dieses Spielzeug einmal stolze 32,50 M gekostet hat. | | | | | |
| Mondauto mit Kabelfernsteuerung, wohl aus sowjetischer Produktion, gefunden in einer DDR-Spielzeugkiste
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| | | | | Bilderbuch "Der Maulwurf und die Rakete", 30 x 21 x 1 cm |
| | | | | "Weltall Erde Mensch" | | "Das grosse Jugendmagazin" | | "Raumfahrt - Traum und Wirklichkeit" |
| "Planet Orbital 1", Spielzeug-Raumstation vom VEB Mechanische Spielwaren in Brandenburg (Havel) mit elektrischem Motorantrieb für die Drehung der oberen Raketen sowie diversen Lichteffekten. "Durch die verschiedenen Möglichkeiten der Verriegelung von Einzelteilen lassen sich die unterschiedlichsten Raumflugkörper gestalten." |
| | | Platzbedarf ca. 83 x 73 x 50 cm | | |
| "Reise zum Mond", Pop-up Buch |
| | | "Ziel Mars", Si-Si-Spiele (1963) | | |
| Der Weihnachtsmann auf dem Sputnik: "Und los geht's zur Erde in sausender Fahrt / Wie ein Sturmsegel flattert im Winde der Bart / Es lebe die Technik! Der Weihnachtsmann / kommt auch dieses Jahr pünktlich auf der Erde an." |
| | | "HO-Spielwaren", 1963, 21 x 30 cm | | Pionierkalender 1972 |
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